Feuerwehr Coesfeld

Feuerwehr löscht für die Zuschauer


Löschzug 1 im Rottkamp öffnet Sonntag die Türen der Feuerwache für die Bürger

-wi- Coesfeld. Hektisch laufen die Wehrmänner durcheinander, an der Feuerwache herrscht Aufregung. Motoren springen an und ziehen die schweren, roten Löschfahrzeuge vor die Tore der Fahrzeughalle. Die Feuerwehr ist im Einsatz. Doch geht es diesmal nicht darum, ein Feuer zu bekämpfen, den Opfern eines Autounfalls oder eines gefluteten Kellers zur Hilfe zu eilen oder anderen Gefahren zu begegnen. Anders als üblich erwarten die Wehrmänner des Löschzuges I nämlich nicht, gerufen zu werden, sondern sie werden besucht.

„Wir richten alles für den Tag der offenen Tür am Sonntag vor“, erklärt Löschzugführer Georg Wolter, der zwischen seinen Kameraden in der Halle steht. Seit Wochen plant er gemeinsam mit einem großen Team dieses Event. „Nun wird es langsam ernst, da soll ja alles strahlen“, ergänzt er und streift mit seinem Besen kraftvoll über den Hallenboden.

Unter dem Motto „Besser Sie kommen zu uns als wir zu Ihnen“ erwartet die Besucher der Feuerwache im Rottkamp am Sonntag dann ein abwechslungsreiches und informatives Programm für alle Altersstufen. Nach der Eröffnung mit einem Familiengottesdienst um 10.30 Uhr gibt es ab 11.30 Uhr jede Menge Übungen und Showeinsätze zu bestaunen. Natürlich kann auch der Fuhrpark der Wehr hautnah begutachtet werden. Wem die Löschfahrzeuge dann doch zu groß sein sollten, der findet bei der Modellbauausstellung mit Sicherheit den passenden Maßstab.

Für feurige Augenblicke sorgen spektakuläre Fettexplosionen, während bei der Feuerlöscher-Demonstration gezeigt wird, wie man Feuer den Garaus macht.
Für die kleinen Gäste gibt es neben einer Schminkecke und einer Hüpfburg Brände an der Spritzwand zu bekämpfen und Rundfahrten in echten Löschfahrzeugen zu erleben. Wer dabei auch noch etwas lernen möchte, dem wird bei der Brandschutzerziehung bestens geholfen. Auch für das leibliche Wohl sorgt die Feuerwehr.

Doch bis dahin müssen die Kameraden noch einiges tun: „Tja“, grinst Wolter. „Dann wollen wir mal“, ruft er, greift nach dem Besen und ist wieder voll im Einsatz.

 

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