Feuerwehr Coesfeld

Glimpflicher Brand, schwierige Unterbringung

COESFELD. (fab). Das Aufgebot der Feuerwehr war groß: 32 Einsatzkräfte rückten an, als sie zu einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft am Lübbesmeyerweg gerufen wurden. Aus noch unbekannter Ursache hatten im Keller des Mehrfamilienhauses am Dienstagmittag zwei Matratzen gebrannt. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Trotz starker Rauchentwicklung im Haus wurde niemand verletzt. Drei Personen, die sich im Gebäude befunden hatten, bedurften nach Sichtung durch das Rettungspersonal keiner Behandlung. Das Feuer selbst war schnell gelöscht.
  Allerdings waren infolge des Brandes die Isolierungen an den Kabeln an der Decke weggeschmolzen, sodass die Feuerwehr nicht mehr für die Sicherheit der Nutzung garantieren konnte, wie Einsatzleiter Christoph Bäumer mitteilte. Deshalb wurden Strom und Heizung vorsorglich abgestellt.

  Damit verschärft sich die Situation bei der Flüchtlings-Unterbringung noch zusätzlich. Mitarbeiter der Stadt sorgten für eine kurzfristige Ersatz-Unterbringung an der Loburger Straße. Da die Situation aber in allen Unterkünften angespannt ist, stehen dort nur noch Mehrbettzimmer zur Verfügung. Manche Bewohner entschieden sich, in den Wohnungen ohne Strom und Warmwasser-Versorgung zu bleiben.

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