Feuerwehr Coesfeld

„Kein giftiger Brandrauch entstanden“

COESFELD/ROSENDAHL (mr). Auf dem Freigelände des Entsorgungsunternehmens Remondis auf der Grenze zwischen Coesfeld und Rosendahl (Höven) ist es gestern Mittag gegen 14 Uhr zu einem Großbrand gekommen. Rest- und Gewerbemüll, der in einer Betonbox gelagert worden war, hatte aus bislang unbekannter Ursache Feuer gefangen, wie Matthias Heuermann, stellvertretender Kreisbrandmeister, mitteilte. Es handelte sich um einen etwa 200 Tonnen schweren Haufen, in dessen Inneren der Brand entstanden war.

Eine gelbe Rauchsäule stieg meterhoch auf und schränkte zeitweise die Sicht der Autofahrer ein, die auf der nahen Bundesstraße 474 zwischen Coesfeld und Holtwick unterwegs waren. Doch es sei kein giftiger Brandrauch entstanden, versicherte Heuermann. Der ABC-Messzug aus Dülmen habe Entwarnung gegeben. Dennoch sei der Brand schwer zu löschen gewesen. Die Feuerwehr Coesfeld löschte den Brand zuerst von oben über eine Drehleiter mit Schaum ab. Danach wurde das Material mit zwei großen Radladern auseinandergeschoben, um den Brandherd zu bekämpfen. Die Feuerwehr war mehrere Stunden im Einsatz. Währenddessen war die Zufahrtsstraße zu Remondis von der Polizei gesperrt worden.

Die Feuerwehr war mit zehn Fahrzeugen und 55 Kameraden unter Einsatzleitung von Christoph Bäumer vor Ort. Menschen kamen nicht zu Schaden. Ein Rettungswagen war vorsorglich angefordert worden.

Manuela Reher

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