Feuerwehr Coesfeld

Kreis ehrt Fluthelfer für ihren Einsatz

Ehrungen durch den Landrat

Ehrungen durch den Landrat

COESFELD. Landrat Konrad Püning ehrte bei einer Feierstunde in der Feuerwache Dülmen Fluthelfer von DRK, MHD und Feuerwehr auch aus Coesfeld. Sie hatten bei der großen Flutkatastrophe im Sommer 2013 die örtlichen Einsatzkräfte tatkräftig unterstützt, wofür der Landrat ihnen jeweils eine Ehrenurkunde des Landes Sachsen-Anhalt und eine Bandschnalle überreichte. Mit im Bild sind DRK-Kreisvorstand Christoph Schlütermann (l.) und Landrat Konrad Püning (r.) während der Ehrung der Fluthelferinnen und -helfer des DRK (ausführlicher Bericht dazu auf der Kreisseite).


Den bis dato größten Einsatz geehrt
Flutkatastrophe: 120 Helfer aus dem Kreis Coesfeld bekommen Bandschnalle / 50.000 Sandsäcke

KREIS COESFELD. „Wir alle wissen, dass wir uns jederzeit auf Sie verlassen können“, betonte Landrat Konrad Püning bei einer Feierstunde in der Feuerwache Dülmen und sprach damit die Mitglieder von Rotem Kreuz (DRK), Malteser Hilfsdienst (MHD) und Feuerwehr direkt an. Sie hatten bei der großen Flutkatastrophe im Sommer 2013 die örtlichen Einsatzkräfte tatkräftig unterstützt, wofür der Landrat ihnen jetzt jeweils eine Ehrenurkunde des Landes Sachsen-Anhalt und eine Bandschnalle überreichte.

Alle Feuerwehren in den Gemeinden des Kreises Coesfeld waren bei der Feierstunde vertreten – bis auf die Feuerwehr Lüdinghausen, die aufgrund eines Trauerfalles verhindert war.

Insgesamt ehrte der Landrat 120 Fluthelfer aus unterschiedlichen Orten des Kreises. Unterstützt wurde er dabei durch Malteser-Diözesanleiter Rudolph Herzog von Croy, DRK-Kreisvorstand Christoph Schlütermann und Kreisbrandmeister Donald Niehues.

Nachdem es infolge von Dauerregen und extremen Unwettern in Teilen der Bundesrepublik zu Hochwassern mit teilweise historischen Höchstständen kam, war aufgrund großflächiger Überflutungen umfangreiche Hilfe angefordert worden. „Im Rahmen der benötigten überörtlichen und landesweiten Hilfe hat auch der Kreis Coesfeld seinen Beitrag geleistet“, stellte Püning heraus. So wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehrbereitschaft mit insgesamt 125 Helfern und der Betreuungsplatzbereitschaft 500 mit 44 Helfern aus dem Kreis Coesfeld für mehrere Tage im Hochwassergebiet des Kreises Stendal eingesetzt; 50 000 Sandsäcke wurden aus dem Bestand des Kreises Coesfeld beigesteuert.

„Insgesamt kann eine uneingeschränkt positive Bilanz hinsichtlich der Zusammenarbeit aller Beteiligten an der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr gezogen werden“, betonte Püning. Mit Kreisbrandmeister Donald Niehues zeigte sich Püning einer Meinung: „Die Konzepte der landesweiten vorgeplanten überörtlichen Hilfe funktionieren einwandfrei und reibungslos – landes- und vor allem auch kreisweit.“ Püning sprach von einer tragfähigen überörtlichen Sicherheitsarchitektur: „Die einzelnen Kräfte greifen ineinander, sie sind intensiv in die Gefahrenabwehrplanung des Kreises eingebunden.“ Püning freute sich, dass die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen DRK und MHD im Kreis Coesfeld einem kollegialen und harmonischen Miteinander geprägt ist.

Der Einsatz in Sachsen-Anhalt hatte eine beachtliche Dimension: Für die Feuerwehren war dies der größte Einsatz, soweit man zurückdenken kann; rund 75 000 Einsatzkräfte der Feuerwehr arbeiteten in den Hochwassergebieten. Zigtausende Helfer von DRK, Maltesern, THW und DLRG waren aktiv. „Teil eines solchen Einsatzgeschehens zu sein, setzt eine große Professionalität voraus. Diese haben Sie alle eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, so Püning.

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Helfer bei der Flutkatastrophe geehrt: Auf dem großen Bild die DRK-Helfer mit DRK-Kreisvorstand, Christoph Schlütermann (l.) und Landrat Konrad Püning (2. v.r.), auf dem kleinen Bild die Malteser mit Diözesanleiter Rudolph Herzog von Croy (r.).

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vom 16.12.2014

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