Feuerwehr Coesfeld

Kita besteht „Feuertaufe“

COESFELD: „Küchenbrand, eine Erzieherin und ein Kind vermisst“, so lautete das Einsatzstichwort für die Mitglieder des Löschzuges I der Freiwilligen Feuerwehr Coesfeld für die erste Übung an der AWO-Kita auf der Hengte. Unter der Leitung des stellvertretenden Löschzugführers Dirk Leifeld drangen mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten und Schläuchen in das mit Disconebel verrauchte Gebäude ein um die Vermissten zu suchen. Schon nach kurzer Zeit konnte die erste, durch eine Puppe dargestellte, Person gefunden werden und der Brand bekämpft werden. Während die Suche nach der zweiten Person lief, hatte sich das Vorbereitungsteam Derick Klein und Felix Michels noch eine Besonderheit einfallen lassen: Ein im Gebäude befindlicher Feuerwehrmann sollte eine Verletzung simulieren. Hierbei sollte getestet werden, ob das bei der Feuerwehr Coesfeld eingeführte System zur Rettung verunfallter eigener Leute funktioniert. Schleunigst wurde nach der Meldung, dass ein Feuerwehrmann verletzt im brennenden Gebäude liegt, die Rettung durch einen bereitstehenden Sicherheitstrupp durchgeführt. Anschließend wurde auch noch die zweite vermisste „Person“ gefunden und der Küchenbrand gelöscht.
Klein und Michels zeigten sich nach der Übung , die unter den Augen von Bürgermeister Heinz Öhmann und dem Leiter der Feuerwehr Richard Schulze-Holthausen durchgeführt wurde, zufrieden: „ Das Übungsziel, die Rettung der Personen und des verletzten Feuerwehrmanns, wurde in sehr kurzer Zeit erreicht“, so Klein in seiner Übungskritik. Am Ende dankte der Bürgermeister seiner Freiwilligen Feuerwehr: „Sie haben beeindruckend gezeigt, wie professionell und schnell sie mit einer solchen Lage umgehen. Für dieses Engagement bin ich sehr dankbar.“
Nach der Übung hatten alle anwesenden Feuerwehrleute die Gelegenheit sich bei einer Begehung mit dem Gebäude vertraut zu machen. Derick Klein: „Gerade bei so sensiblen Gebäuden wie Kindergärten ist es uns sehr wichtig, dass die Feuerwehrleute sich mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut machen, um im Ernstfall schnell und kundig reagieren zu können“.

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