„Ausgelöster Heimrauchmelder“, so hieß das Stichwort mit dem der Löschzug 2 zu ihrem heutigen Dienstabend ausgerückt ist. Ein leerstehendes Mehrfamilienhaus am Brinker Bach konnte für eine Brandübung nach der Feuerwehr Dienstvorschrift 3 (FwDv 3) genutzt werden. In dem Szenario handelte es sich um einen Waschmaschinenbrand im Keller, vermutlich 4 Personen, darunter ein Kind wurden vermisst. Unter der Führung des Einsatzleiters, Steffen Meyermann und seinem Führungsassistenten Michael Schulten wurde nach der ersten Erkundung eine Alarmstufenerhöhung gegeben. Es wurde fiktiv ein weiterer Löschzug und mehrere Rettungsmittel nachgefordert. Sofort wurden die ersten Atemschutztrupps im Innenangriff zur Personensuche/Menschenrettung eingesetzt. Das vermisste Kind befand sich auf dem Dachboden am Fenster und konnte über die Drehleiter gerettet werden.
Eine weitere Person konnte über den Balkon im 1.Obergeschoss mit einer Schleifkorbtrage über Leiterteile gerettet werden. Währenddessen wurde der Brandherd (Waschmaschine) im Keller entdeckt und gelöscht. Eine weitere vermisste Person befand sich im Keller und wurde von dem vorgehenden Trupp gerettet. Parallel konnte noch eine weitere Person aus dem Erdgeschoss der Patientenablage übergeben werden. Somit wurden alle vermissten Hausbewohner gefunden und gerettet.
Der Einsatz von zwei Nebelmaschinen schränkte die Sicht der vorgehenden Trupps so ein, dass man es mit dichtem Brandrauch vergleichen und somit Realitätsnah üben konnte.
Nachdem die Einsatzbereitschaft wieder hergerichtet wurde, trafen sich alle Kameraden für die Nachbesprechung vor dem Objekt.
Es wurde noch einmal deutlich wie vielfältig eine Menschenrettung sein kann und wie wichtig die Kommunikation der eingesetzten Trupps über Funk mit ihren jeweiligen Gruppenführern ist. Mit einem positiven Ergebnis endete der Dienstabend des Löschzuges 2 mit einem Erfahrungsaustausch an der Feuerwache.
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