Feuerwehr Coesfeld

Martinszell – Zwei Gründe zum Feiern

Einweihung neues Feuerwehrhaus und neues Fahrzeug


Mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung
vom 21.07.2015
von Rainer Hitzler / www.briefvogelservice.de

Feuerwehr In Martinszell weihen Brandschützer neues Gerätehaus und neues Fahrzeug ein.
Für künftige Aufgaben gut gerüstet.

Waltenhofen – Martinszell „Dass i des no erleabe derf!“ So freute sich Feuerwehrvorstand Peter Dürheimer über die des neuen Feuerwehrhauses und des angeschafften Versorgungs-LKW. Das Feuerwehrhaus in Martinszell ersetzt die alten Häuser in Martinszell und Oberdorf und beherbergt zusätzlich noch Räume für den Trachtenverein und eine Fahnenstube , in der die Dorfvereine ihre unterbringen können.

Kommandant Elmar Mair erinnerte daran, dass die neuen Herausforderungen, denen man sich durch die Unfallrettung auf der B19 gegenübersah, zu Überlegungen geführt hatten, Schließlich entschied sich die Wehr für einen 56/1 Versorgungs-LKW, der mit Rollcontainern für unterschiedliche Einsätze bestückt werden kann. Die Krux: Kein Hersteller Konnte ein Fahrzeug liefern, das in eine der alten Feuerwehrgaragen gepasst hätte. Also wurde gemeinsam mit der Gemeinde Waltenhofen als Kostenträger eine Planung für ein neues Gebäude entwickelt, das die alten Gebäude ersetzt und dem neuen Fahrzeug ein Dach über dem Kopf liefert.

Zuvor beim Festgottesdienst hatte Pfarrer Volkmar Specker in seiner Predigt nicht nur die Bedeutung des Hauses für die Aufgaben der Wehr bei Feuer, Hochwasser und Unfallrettung gewürdigt, sondern auch die Bedeutung für die Dorfgemeinschaft hervorgehoben. Geselligkeit und ein gutes Miteinander seien Grundlage für eine effektive Arbeit der Feuerwehrler. Sein evangelischer Kollege Wolfgang Thumser sagte bei der Weihe von Haus und Fahrzeug , dass ein christliches Handeln erfordere, in Not geratenen Hilfe zu leisten ungeachtet der Frage, ob sie selbstverschuldet in dieser Lage seien oder unverschuldet.

Das neue Fahrzeug für 190.000 Euro kann mit Rollcontainern für Schlauchmaterial, die Hochwasserrettung, Verkehrsunfälle, Wasserförderung und Stromversorgung und Beleuchtung je nach Einsatz beladen werden. Im Feuerwehrhaus, das mit Baukosten von 1,65 Millionen Euro zu Buche schlug, sind drei Stellplätze für Fahrzeuge der Wehr. Dafür bekam die Gemeinde Waltenhofen einen Zuschuss von 153.000 Euro vom Freistaat. Bürgermeister Eckhard Harscher übergab mit den Architektinnen Rosa Felkner und Monika Sparakowski einen symbolischen Schlüssel an die Vorstandschaft der Feuerwehr und bedankte sich bei allen Wehrleuten für die 2.000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden, die geholfen hatten, die Kosten im Rahmen zu halten. (rhi)

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