Feuerwehr Coesfeld

Schulze-Holthausen Chef der Wehr

COESFELD. Richard Schulze-Holthausen ist neuer Wehrführer. Seit Jahresbeginn ist der Familienvater nun auch Chef von 245 Feuerwehrkräften in der Freiwilligen Feuerwehr Coesfeld. Im Gerätehaus im Rottkamp wurde der 42-jährige feierlich in sein Amt eingeführt. Am Freitag, 14.1., wurde der 42-jährige feierlich in sein Amt eingeführt. Mehr als 270 Gäste aus Politik, von den Feuerwehren im Umkreis und weiteren Hilfsorganisationen wie dem DRK oder THW gratulierten dem neuen Wehrführer zur neuen Herausforderung. Feuerwehr und Stadt hatten gemeinsam zum Empfang eingeladen.

Bürgermeister Öhmann zeigte sich überzeugt, den richtigen Mann in der Wehrführung zu haben. „Ich bin mir sicher, dass Sie das Vertrauen deutlich rechtfertigen, die Freiwillige Feuerwehr, der Rat und die Verwaltung in Sie setzen.“ Schließlich stamme der Familienvater aus einer überzeugten Feuerwehrfamilie, bringe die Führungserfahrung aus Reken mit, wo er bis jetzt die Freiwillige Feuerwehr noch ehrenamtlich leitet. „Ihre integrierende Kraft und Ihr Kommunikationsgeschick haben Sie in den letzten Monaten bereits bewiesen.“

Seit Juni 2010 leitet Schulze-Holthausen bekanntlich schon die hauptamtliche Wehr. „Es war stets der Wunsch der Verantwortlichen in Feuerwehr, Rat und Verwaltung, dass die Wehrführung wieder in einer Hand liegt“, unterstrich Öhmann. Ausdrücklich dankte der Verwaltungschef Michael Großfeld und dem erkrankten Winfried Schmeing. „Dass wir den relativ langen Ausfall des so wichtigen Bindegliedes Wehrführer nicht gemerkt haben, verdanken wir Ihnen beiden als stellvertretende Wehrführer“, so Öhmann.

„Ich darf eine Wehr übernehmen, die über einen sehr hohen Ausbildungsstand und einen starken kameradschaftlichen Kern verfügt. Einen besseren Start kann man sich nicht wünschen“, konstatierte Richard Schulze-Holthausen, der sich bewusst war, dass seine Ansprache mit Spannung erwartet wurde. „Mein Start wird durch die schwierige Finanzlage der Stadt nicht einfach sein. Letztlich bekommen wir Sicherheit nur mit einer motivierten Truppe hin.“ Konkret nahm der neue Wehrführer die ausstehenden Aufgaben aus dem Brandschutzbedarfsplan ins Visier: Umbau der Altstadtwache „Alte Münsterstraße“, das Fahrzeugkonzept, neues Raumkonzept.

Bezirksbrandmeister Klaus Mönch und Kreisbrandmeister Donald Niehues gehörten natürlich auch zu den Gratulanten. Musikalisch bereicherten der Spielmannszug der Wehr die Einführungsveranstaltung.

Teilen
Zurück

Felicitas sagt danke

Weiter

Atemschutz-Geräte-Training unter realen Bedingungen

Interner Bereich