Feuerwehr Coesfeld

Wehr rettet zwölf Brandopfer

Herbstabschlussübung des Löschzuges 1

 Freiwillige Feuerwehr hat keine Nachwuchssorgen / Tagesverfügbarkeit ein Problem / Unkonventionelle Ideen
von Florian Schütte und Sarina Peters

COESFELD. Rauch steigt aus einem Kellerschacht des ehemaligen Postgebäudes an der Davidstraße. Dies bemerken einige Passanten, die verwundert stehenbleiben. Kurz darauf wird ihnen aber schnell klar, dass es sich nicht um echten Rauch handelt, sondern um das Erzeugnis einer Nebelmaschine. Die Herbstübung der Freiwilligen Feuerwehr soll so real wie möglich erscheinen.

Aufgabenstellung der Übung unter Leitung von Thomas Michels ist es, zwölf Personen aus dem Gebäude der ehemaligen Post über mehrere Rettungswege zu bergen – darunter eine Puppe, die einen Menschen darstellt, der sich bewusstlos in der Tiefgarage befindet.

Nur sechs Minuten nachdem der Alarm ausgelöst wurde, trifft das erste Fahrzeug in der Innenstadt ein. Zirka 50 Feuerwehrmänner sind im Einsatz.

Alles passiert Schlag auf Schlag. Zuerst wird die Lage überprüft, das Einsatzleitungsfahrzeug platziert und die Gruppen für die verschiedenen Aufgaben eingestellt. Die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr spielen die Personen, die aus dem Gebäude gerettet werden müssen.

Viele Passanten und Mitglieder der Feuerwehr, auch Bürgermeister Heinz Öhmann, verfolgen gespannt das Geschehen. Ein Fahrzeug mit Leiter und Rettungskorb machen die Helfer in wenigen Minuten in der Poststraße standfest. Zwei Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten besteigen den Rettungskorb, der vor einem Fenster in den oberen Stockwerken positioniert wird. Nach und nach bergen die Feuerwehrmänner einige Personen aus dem Gebäude. Zeitgleich werden die anderen Personen über eine Standleiter aus dem unteren Stockwerk geführt.

Nach rund 45 Minuten ist die Herbstübung zu Ende. Großes Lob gibt es vom Leiter der Feuerwehr, Richard Schulze-Holthausen, für alle Beteiligten: „Es hat alles vorzüglich geklappt“ sagt er,. „Wir haben eine gute Feuerwehr“ lobt Bürgermeister Heinz Öhmann.

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vom 21.10.2013

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